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Ansprache des Vorsitzenden Hans-Hermann Steppkes auf dem Begegnungsfest am 17.06.2012

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Böcker und Herr Kulturdezernent Menzel, verehrte Vertreter der christlichen und muslimischen Kirche, liebe Gäste aus Rat und Verwaltung, aus Politik, Wirtschaft, des Bundessprachenamtes und dem gesellschaftlichen Leben Hürth's.

Geschätzte Mitstreiter aus den Dorf- und Ortsgemeinschaften unserer Stadtverbandes, was meine ich damit, wenn ich Sie als Multiplikatoren Ihrer Vereine betrachte?
Ich sehe uns alle, die wir in den Vorständen arbeiten als verlängerten Arm und Sprachrohr unserer ortsansässigen Vereine, Gruppierungen, Institutionen und Kirchen. Dabei kommt es auf  eine entsprechende Ausgewogenheit an. Wir müssen darauf achten, dass alle ein Recht haben, gehört zu werden und ihre Interessen wahren können, Alte wie Junge, karnevals-, kultur- und sporttreibende Vereine, Etrablierte wie Exoten.
Bestenfalls sollten deren Vertreter in den jeweiligen Dorf- und Ortsgemeinschaften mitar- beiten. Da dies wohl kaum irgendwo realisiert ist, sollten wir sehr sensibel und mit feinem Gespür daran gehen zu prüfen, ob große Vereine nicht ihren Einfluss zu sehr geltend machen und dadurch Lobbyismus aufkommt. Das ist nach menschlichen Ermessen nicht gerade einfach und erfordert immer wieder offen Augen und Ohren, das Aufeinanderzugehen und gesuchte Gespräch. Wir dienen nicht einem Selbstzweck, sondern haben den Auftrag die Interessen zu bündeln und voran zu bringen. Dabei sollten uns die politisch Gewählten unterstützend zur Seite stehen, damit wir bei Rat und Verwaltung entsprechende Akzeptanz finden.
Des Weiteren möchte ich Sie dazu aufmuntern, verstärkt den Dialog zwischen den Dorf- und Ortsgemeinschaften und den hier ansässigen Kirchen zu suchen. Beide haben wichtige Funk- tionen im täglichen Umgang mit den in Hürth lebenden Menschen, nur werden sie allzu oft ins Abseits geschoben. Im Miteinander sehe ich die Chance intensiv auf die Sorgen und Nöte unserer Mitbewohner aufmerksam zu werden und aufmerksam zu machen! Da werden den Kirchen Grenzen gesetzt sind, beginnt andererseits die Einflussnahme einer Ortsge- meinschaft unter Einbeziehung aller Möglichkeiten weltlicher Hilfen und umgekehrt.
Beispiele hierfür können sein:
Der Kirchenraum als Ort für konzertante Veranstaltungen und das Pfarrheim als Versamm- lungsmöglichkeit für Vereine. Die Verantwortung um Pflege und Versorgung älterer und kranker Bewohner. Der Besuch oder Gruß aus der früheren Heimat zu den Menschen, die ihr Leben lang gerne in unseren Stadtteilen gelebt haben und nun gezwungenermaßen in ein Altenheim übersiedeln mussten.
Wenn hier ein gut funktionierender Informationsaustausch stattfindet, profitieren alle, am meisten jedoch die Menschen, die sich gut in den Dörfern und Ortsteilen Hürth's aufgehoben wissen.
Mein Credo lautet: Einzelkampf schafft auf Dauer Frust, Enttäuschung und Burn out.
Der Aufbau eines Netzwerkes unter Beteiligung der Kirchen, Vereine, Schulen und Kindertagesstätten usw. bietet dagegen unendlich viele Chancen. Aus diesem Grund sind heute noch in vielen erweiterten Vorständen der Dorf- und Ortsgemeinschaften Rektoren, Kita - Leiterinnen und Pfarrer als geborene Mitglieder berufen. Stellvertretend für alle, die seit Jahrzehnten unermüdlich an besagtem Aufbau beteiligt sind und für uns als wichtige Multiplikatoren agieren, möchten wir heute folgende Personen aus unseren Dorf- und Ortsgemeinschaften ehren:

Aus Fischenich Herrn Karl-Heinz Vetter und Herrn Rudi Böhmer

aus Alt-Hürth Herrn Kriekeberg,

aus Alstädten-Burbach Herrn Norbert Becker,

aus Berrenrath Herrn Hermann Plog.

 

 

 

 

Stadtverband der Dorf- und Ortsgemeinschaften e.V.